Freitag, 4. April 2014

Tagung am Sa 27.09.2014 in Düsseldorf und Programm ( Stand 01.09.2014)


Tagungstitel:

EMOTIONALE KOMPETENZ IN MEDIZIN UND GESELLSCHAFT
AUFBRUCH IN DIE "PRÄVENTION 3.0"



in Gedenken an Dr. Ulla Franken (verstorben am 11.11.2013)
Zielgruppe: Studierende/Handelnde im Gesundheitssektor, ambulant und stationär (Praxis, Klinik, Pflegeheim, Hospiz, Pädagogik) Gesundheits-/ Forschungsministerium, Kostenträger (Krankenkassen, Arbeitgeber, Rentenversicherung), Ärztekammer u KV

ORT: Haus der Universität in Düsseldorf, Schadowplatz

Veranstalter: Dr.med. Hans-Ulrich Sappok, cand.med.  Franziska Lautwein und Kerstin Hacker als Vertreterin der aus dem Nachlass von Dr. Ulla Franken in Gründung begriffenen Stiftung "Emotionale Kompetenz - Schlüssel zu Gesundheit und sozialem Wandel"  

in Kooperation mit der Identity Foundation, dem Berufsverband der Präventologen e.V, der Stiftung Bewusstseinswissenschaften

Prävention 3.0“ , angelehnt an die rasante Entwicklung im Internet und übergeordnet (Emotion) für primäre-, sekundäre- und tertiäre Prävention stehend, will wie ein Kampagnentitel einer zeitgemässen emotionsbasierten Prävention (Schwerpunkt Stressbelastungen und -(folge) erkrankungen bis hin zum Burn out, Depression und Herzinfarkt) in der Medizin und ihrem Umfeld ( Beruf, Familie, Gesellschaft) den Weg bahnen:
Instrumente aus der Gesundheitspsychologie (z.B. das Züricher Ressourcen Modell, ZRM), der positiven Psychologie, der Resilienzförderung, der motivierenden Gesprächsführung, der Achtsamkeitsforschung, der Präventologie und dem Coachingbereich gibt es genug; viele von ihnen sind wissenschaftlich evaluiert. Gemeinsam ist ihnen, dass sie an der emotionalen Ebene/Schnittstelle ansetzen (Annäherungsziele, Gratifikation, Bedürfnisse).

Nachgewiesen ist, dass letztlich die emotionale Ebene das Verhalten (trotz besseren Wissens) bestimmt und daher ist dort auch der Wirkort für nachhaltige Veränderung von Verhalten durch eine darauf ausgerichtete Prävention.


Wo haben sich diese neuen Instrumente schon bewährt und können in die medizinische Prävention Einzug halten, dort den Patienten erreichen und ihn befähigen, seine gewünschte Verhaltensänderung auch für ihn begeisternd umsetzen zu können? (Lebensstiländerung durch neue Haltung)

Die Tagung will dazu Impulse aus Forschung und Praxis geben: Sie widmet sich zentral dem Blick auf das von der am 11. Nov. 2013 verstorbenen Gesundheitswissenschaflerin Dr. Ulla Franken in ihrer umfangreichen Dissertation ( bei Prof. B. Badura und Prof. G.Hüther) beschriebene emotionsbasierte Gesundheitsmodell emotionaler Kompetenz durch Achtsamkeit und ihre Bedeutung für die Gesundheit in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern medizinischen und gesellschaftlichen Handelns.
Ausgehend von diesem theoretischen Gesundheitsmodell Ulla Frankens werden kurz ihre Theorie und dann innovative Konzepte/Projekte vorgestellt, die die Bedeutung von Emotionen für die Gesundheit im Fokus haben und diese aus (Versorgungs-) Forschung und Wissenschaft beleuchten. Die Vortragenden sind aufgerufen ( 20 Min ), neben ihrem Projekt auch ihren biographischen Zugang zum "Roten Faden Emotionale Kompetenz" zu skizzieren, um den Teilnehmenden im Auditorium die Möglichkeit zu geben, das eigene Erleben und die eigene Haltung zu reflektieren und im besten Falle „Prävention 3.0“ selbst mit umzusetzen.

Die Tagung selbst wird auch Zeit für emotionale Erfahrungsräume geben.

Stand: 01.09.2014

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